Kaffeesorten

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Kaffee

Kaffee gehört seit jeher zu den beliebtesten Heißgetränken weltweit. Kein Wunder, ist er doch bekannt für seine anregende Wirkung – zumal er äußerst bekömmlich ist. Doch welche Sorten und Spezialitäten gibt es eigentlich? Und was sollten Sie noch über Kaffee wissen?

Der Anbau des Kaffees

Dieses Getränk wird aus gerösteten oder gemahlenem Kaffeebohnen hergestellt. Diese wiederum stammen aus den Samen der Kaffeepflanze. Deren beide wichtigste Arten sind Coffea arabica (Arabica Kaffee) sowie Coffea canephora (Robusta Kaffee).

Welche Kaffeesorten gibt es?

Je nach Anbauort und Sorte gibt es verschiedene Qualitätsstufen. Besonders verbreitet ist der Arabica Kaffee, der einen Weltmarktanteil von ca. 60 % aufweist. Diese vollmundige und aromatische Bohnensorte weist im Vergleich zur Robusta Bohne die Hälfte an Koffein auf. Die Sorte Robusta ist ebenfalls sehr bekannt. Optisch kann man diese Bohnenart an ihrem geraden Einschnitt erkennen – während Arabica einen gewellten Einschnitt aufweist. Sie zeichnet sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit sowie durch eine besonders kurze Reifungszeit aus.

• als äußerst gilt die Sorte Excelsea

• diese Rarität gedeiht sehr gut auf trockenerem Boden und hat einen besonders kräftigen Wuchs

• aus der Bohnensorte Stenophylla wiederum wird der beliebte Highland Coffee hergestellt

• deren Bohnen sind sehr rund und groß, zudem werden die Früchte bei der Reifung schwarz

Eine weitere bekannte Sorte ist Liberica. Diese gilt ebenfalls als sehr widerstandsfähig und ertragreich. Immer verbreiteter wird auch Maragogype. Diese ist eine Mutation aus der Arabica Bohne und um ein Drittel größer als die herkömmlichen Kaffeebohnen.

 

Die Zubereitung des Kaffees

Wie genau Kaffee eigentlich zubereitet wird, hängt stark von der jeweiligen Kultur, dem Land und natürlich dem persönlichen Geschmack ab. So wird er für die Flüssigzubereitung in der Regel mit heißem Wasser zubereitet. Dies ist auch sinnvoll, da er bei zu niedriger Temperatur dünn und sauer schmeckt. Ist das Wasser jedoch zu heiß, lösen sich die Bitterstoffe aus dem Kaffeepulver, was ebenfalls den Geschmack beeinflusst.

Ein Überblick über die verschiedenen Kaffee-Zubereitungsarten

Früher war vor allem der Direktaufguss gebräuchlich. Bei diesem wird, wie der Name es bereits andeutet, der gemahlene Kaffee direkt mit erhitztem, jedoch nicht kochendem Wasser aufgegossen.

• Für die Zubereitung von Filterkaffee wiederum wird heißes Wasser tröpfchenweise dem Kaffeepulver zugeführt, welches sich in einer Filtertüte befindet. Diese Methode ist besonders in Mitteleuropa sowie in Nordamerika verbreitet.

• Die Italiener wiederum schwören auf Espresso, bei welchem Wasser mit hohem Druck durch den fein gemahlenen Kaffee geleitet wird. Hierbei bildet sich ein Schaum aus Kaffeebohnenölen, die sogenannte Crema.

• Mitunter wird Kaffee auch unmittelbar in der Tasse aufgegossen. Sobald sich das Pulver abgesetzt hat, kann er getrunken werden. Bei uns ist diese Kaffeeart auch unter dem Namen „Türkischer Kaffee“ bekannt.

• Immer beliebter wird auch die Zubereitung mit Kaffeepads. Hierbei handelt es sich um vorgefertigte, mit fein gemahlenem Kaffee befüllte Filterbeutel, die in eine Kaffeemaschine eingelegt werden.

• In Griechenland, in der Türkei oder in den Balkanländern trinkt man vergleichsweise starken Kaffee. Da dieser ansonsten sehr bitter wäre, wird er mit verschiedenen Gewürzen wie Kardamom, Rosenwasser oder Zimt versetzt.

• Auch löslicher Kaffee ist sehr verbreitet. Dieses Getränkepulver wird direkt in heißem Wasser aufgelöst und kann ohne zusätzliche

Zubereitungsschritte getrunken werden.

Die Wirkungen des Kaffees

Dieses Getränk ist eine wesentliche Quelle von Antioxidantien. Hierbei handelt es sich um sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, welche indirekt das Krebsrisiko verringern. Zugleich wird ihm aufgrund des hohen Koffein-Gehalts eine leicht antidepressive und aufmunternde Wirkung zugeschrieben. Dies liegt daran, dass Koffein die Wirkung Schlaf fördernder Stoffe blockiert.

• Kaffee weist jedoch auch beruhigende Wirkungen auf

• dies liegt daran, dass das Schlafzentrum im Gehirn optimal durchblutet wird Wer tagsüber viele kleine Schlucke an Kaffee zu sich nimmt, kann sich zudem über eine bessere Konzentrationsfähigkeit freuen.